Auch im Winter sind Camper unterwegs. Von der Sonne strahlen die schneeweißen Landschaften besonders schön & locken viele Camper zu einem Campingausflug. Was du beim Wintercamping mit dem Wohnmobil beachten musst, erfährst du hier.
Der Winter bietet eine besondere Campingatmosphäre, die sich zu keiner anderen Jahreszeit nachempfinden lässt. Der Schnee sorgt für eine malerische Landschaft, und die Luft ist besonders erfrischend und belebend.
Und schließlich bietet das Winterwetter Gelegenheiten für aufregende Aktivitäten, wie Schneeschuhwandern oder Skifahren, die du zu keiner anderen Zeit genießen kannst.
Allerdings birgt die Winterlandschaft einige Besonderheiten für Camper. In diesem Beitrag erfährst du, welche Gefahren auf dich zukommen können, wie du sie vermeiden kannst und wo du den perfekten Erlebnisstellplatz zum Camping im Winter findest.
Camping mit Wohnmobil im Winter: 7 hilfreiche Tipps
1. Wohnmobil für glatte Straßen fit machen
Im Winter ist der Weg zum Campingplatz etwas schwieriger als im Sommer. Daher solltest du dein Reisemobil gut auf die bevorstehende Reise vorbereiten.
Tipp: Unser VW Grand California eignet sich optimal fürs Wintercamping.
Bei frostigen und glatten Straßen ist es besonders wichtig, Winterreifen zu montieren, damit der Weg auch zu naturbelassenen Campingplätzen so einfach wie möglich befahrbar ist.
Wir empfehlen dir zusätzlich Schneeketten im Gepäck, gerade bei Minustemperaturen können sich die Straßenverhältnisse unvorhersehbar und schnell verschlechtern.
Sei sicher! Wenn Eis und Schnee auf den Straßen liegen, musst du beim Fahren besonders vorsichtig sein.
Der Bremsweg verlängert sich drastisch, also achte immer auf deine Umgebung, um mögliche Gefahren oder unsichere Bedingungen zu erkennen, die auch andere Fahrer betreffen könnten
Das Fahren mit einer dicken Jacke kann nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich sein.
Am besten ziehst du deine Jacken während der Fahrt aus, damit du bei Bedarf mehr Bewegungsfreiheit in deinen Armen, Händen oder Beinen hast. So kannst du auch dich und andere Verkehrsteilnehmer schützen.
2. Wetterbedingungen immer vorab checken
Außerdem ist es notwendig, vor Antritt einer Reise ständig die Wetterbedingungen zu überprüfen. Denn starker Schneefall kann nicht nur die Sicht auf der Straße beeinträchtigen, sondern auch die Anreise mancherorts erschweren.
Wenn du dich trotz Schneefall für eine Route entschieden hast, solltest du die Situation auf den Straßen in Online-Karten überwachen, so kannst du Unfälle und akute Gefahrenzonen umfahren.
3. Gasvorräte und Isolierung
Es ist wichtig darauf zu achten, dass dein Reisemobil im Winter wintertauglich ist. Das bedeutet, dass eine Heizung an Bord nicht fehlen darf.
Wenn die Heizung mit Gas betrieben wird, darfst du nicht vergessen, die Reserven immer zu überprüfen, um nicht im ungünstigsten Moment ohne Wärme auskommen zu müssen.
Genauso solltest du überprüfen, wie gut und ausreichend die Isolierung deines Fahrzeuges ist.
4. Richtig Heizen und Lüften
Kontrolliere regelmäßig beim Wintercamping im Wohnmobil die Heizungsschächte und stelle sicher, dass sie frei von Schnee oder Eis sind. Vergiss auch nicht, regelmäßig zu lüften. So vermeidest du Feuchtigkeit in deinem Wohnmobil.
Öffne also mindestens zweimal am Tag für fünf Minuten alle Fenster. Außerdem ist es wichtig, die Kleidung beim Campen zu trocknen, das kannst du auch machen, indem du beim Lüften alle Schranktüre öffnest.
Kleidung solltest du aber grundsätzlich nicht im Wohnmobil trocknen. Wenn du auf einem Campingplatz stehst, ist es immer besser, vorgesehene Trockenräume zu benutzen.
5. Auf das Dach und die Scheinwerfer achten
Wenn du dich wieder auf den Weg machst, achte darauf, dass dein Dach und deine Scheinwerfer frei von Schnee sind. Der kann zu einer echten Gefahrenquelle werden. So schützt du dich und andere vor Unfällen.
6. Schnee- und eisfreier Stellplatz auswählen
Wenn du dein Wohnmobil aufstellst, ist es wichtig, dass der Boden darunter schnee- und eisfrei ist. Du kannst auch Unterlegkeile auf deinem Stellplatz benutzen.
Um zu verhindern, dass dein Wohnmobil einfriert, während du für längere Zeit unterwegs bist, löse die Handbremse und decke es mit etwas Warmen zu.
So machst du deinen Stellplatz fürs Camping im Winter bereit und verbringst dein Wintercamping im Wohnmobil sorglos.
7. Wasser und Strom
Beim Wintercamping im Wohnmobil ist es sehr wichtig, den Warmwasserboiler richtig mit Wasser zu füllen. Wenn du den Warmwasserboiler befüllst, nimm lieber warmes als kaltes Wasser, da es bei Minusgraden einfrieren kann.
Der Abwassertank deines Wohnmobils sollte nach Möglichkeit auch beheizt werden.
Wenn möglich, nutze immer das Stromnetz des Campingplatzes und nicht die Batterien, da diese im Laufe der Zeit den Strom besser aufbewahren und Schäden verhindern.
Draußen mag es kalt sein, aber das bedeutet nicht, dass das Campen nicht infrage kommt. Tatsächlich kann der Winter eine großartige Zeit zum Campen sein, solange du die richtigen Vorsichtsmaßnahmen triffst. Alles, was du brauchst, ist eine gute Vorbereitung.
Wenn du im Winter einen Campingausflug unternehmen willst, musst du dich auf Überraschungen einstellen.
Auch wenn dein Wohnmobil über eine Heizung verfügt und gut gegen Kälte isoliert ist, ist es wichtig, zusätzliche Decken und noch besser einen zusätzlichen Schlafsack mitzunehmen.
Die Nachttemperaturen im Winter können stark schwanken, daher musst du auch auf extreme Kälte vorbereitet sein.
Du solltest natürlich auch genügend warme Kleidung haben. Bei Spaziergängen und Wanderungen in verschneiten Landschaften wird die Kleidung schnell nass. Daher ist es wichtig, austauschbare Kleidungsstücke zu haben.
Wer will schon im Urlaub krank werden?
Wir empfehlen dir auch zusätzliche Helferchen: Notiere Wärmflaschen und Handwärmer auf deiner Checkliste für das Wintercamping.
Außerdem ist es wichtig, genügend Energiequellen zu haben, wie Powerbanks und Leuchtmittel, da die Sonne schon früh untergeht. So bereitest du dich am besten auf das Wintercamping mit Wohnmobil vor.
Wenn du auf der Suche nach einem einzigartigen Wintererlebnis bist, solltest du definitiv einen Naturstellplatz in Betracht ziehen. Wir haben für dich einige Empfehlungen vorbereitet: Hier findest du besondere Campingerlebnisse im Winter.
Genussvolle Auszeit in den Weinbergen von Rheinhessen
Wenn du auf der Suche nach einem idyllischen Campingplatz bist, der von Weinbergen umgeben ist, bist du in Rheinhessen genau richtig. Der von uns empfohlene Stellplatz liegt auf einem Familienweingut und ist einfach perfekt, um friedlichen Spaziergängen durch die Weinberge zu genießen. Im Winter ist das Campen hier ein einzigartiges Camping Erlebnis am Weinberg, das du dir nicht entgehen lassen solltest.
Nah an den Alpen: In Westallgäu neben Alpakas
Wolltest du schon immer umgeben von Tieren campen? Dann ist unser Stellplatz neben den Alpakas genau das Richtige für dich.
Hier kannst du diese Tiere nicht nur näher kennenlernen, sondern sogar eine Alpaka-Wanderung machen. Der Stellplatz liegt im Westallgäu, also perfekt für einen Winterausflug. Hier findest du die reinste Bergluft und unvergessliche Winterlandschaften.
Am Fuße des Steigerwalds
Unsere nächste Empfehlung für das Wintercamping ist der Campingplatz im malerischen Weinlandkreis Kitzingen, direkt am Fuße des Steigerwalds mit seinen berühmten Buchenwäldern.
Hier kannst du Waldlandschaften in vollen Zügen genießen und unvergessliche Wanderungen unternehmen. Der Erlebnisstellplatz im Steigerwald ist wie die vorherigen gut für die Winterzeit geeignet.
Die Tage werden kürzer und der erste Schnee fällt. Das ist aber noch lange kein Grund das Wohnmobil in den Winterschlaf zu schicken. Wintercamping wird immer beliebter und das aus gutem Grund – malerische Schneelandschaften, heiße Schokolade und tolle Winteraktivitäten. Wenn du unsere Tipps beachtest, wird das Wintercamping zum unvergesslichen Erlebnis.