Du planst einen Roadtrip durch Italien und suchst nach Inspirationen für Routen, Tipps und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke? Dann bist du hier richtig! Simeon Baker ist mit dem Camper durch die Toskana gereist und verrät dir die schönsten Plätze.
Sanfte Hügellandschaften, Weinberge, Zypressenalleen, malerische Bergdörfer und schöne, kleine Altstädte – die Toskana ist definitiv eine der schönsten Regionen für einen unvergesslichen Roadtrip. Sie vereint auf ganz wunderbare Art und Weise italienisches Lebensgefühl und Urlaubsflair.
Mit dem Camper kommt man dabei schnell zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Toskana und kann auch abgelegenere Orte einfach erreichen.
Doch wo ist der ideale Ausgangspunkt für eine Toskana Rundreise und welche Route eignet sich am besten? Wir haben dir hier alle Highlights zusammengefasst und hoffen, dass dich die Reiselust beim Lesen packt.
Übrigens: Ganz unten im Beitrag findest du ein Video zum Roadtrip durch Italien.
Roadtrip durch Italien: Route und Tipps
- San Gimignano
- Wildcampen in der Nähe von Monteriggioni
- Monteriggioni
- Hügel von Toskana & Podere Belvedere
- Assisi
- Sibillini Mountains
- Gargano Küste
- San Marino
- Dolomiten
San Gimignano
In San Gimignano startete Simeon mit seinem Freund Yelte den Roadtrip durch Italien mit dem California Beach.
San Gimignano ist eine der schönsten Städte der Toskana, die auch als „mittelalterliches Manhattan“ oder „Stadt der Türme“ bezeichnet wird. Wenn man San Gimignano betritt, weiß man auch warum: 15 mittelalterliche Türme ragen in den Himmel und geben der Stadt ihr unverwechselbares Aussehen.
Ein Highlight ist der Ausblick von einem der Türme über San Gimignano. Am bekanntesten ist der Ausblick vom Torre Grosso.
Wildcamping nähe Monteriggioni
Am nächsten Tag ging es weiter zu einem schönen Stellplatz, der nicht unweit von Monteriggioni entfernt ist. Hier angekommen, wurden erstmal leckere Steaks mit Gemüse grillt, und der Tag gemütlich ausgeklungen.
Am nächsten Morgen, nach einer Tasse Kaffee, ging die Reise schon wieder weiter.
Monteriggioni
Das charmante Dorf Monteriggioni ist ein Muss für jeden Italien Roadtrip. Die in der Provinz Siena gelegene Gemeinde beherbergt ein historisches Schloss, das auf dem Hügel Monte Ala thront und einen atemberaubenden Blick auf die toskanische Landschaft bietet.
Die alte Stadt ist reizvoll und begeistert mit viel Charme und Gemütlichkeit. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die mittelalterliche Stadtmauer und die gut erhaltenen Wehrtürme.
Aber auch die Umgebung von Monteriggioni mit den grünen Weinbergen und den vielen Ausflugszielen ist äußerst sehenswert.
Simeon entschied sich für einen Campingplatz in der Nähe der Stadt. Stromversorgung und Sanitäranlagen standen zur Verfügung. Allerdings parkte er zwischen unzähligen Autos und das auch noch kostenpflichtig. Wer hier zum Stellplatz kommt, sollte auf keinen Fall auf diesem überfüllten Platz parken.
Podere Belvedere
Das Podere Belvedere ist wahrscheinlich der schönste Aussichtspunkt in der gesamten Toskana und ist für viele das Highlight jedes Roadtrips durch Italien.
Und das aus gutem Grund: Es ist der perfekte Ort für all jene, die gerne Fotos machen. Hier kommen auch die berühmten Bilder her, die man von den Postkarten kennt und die jeden Besucher zum Schwärmen bringen.
Es handelt sich um ein altes Bauernhaus in dieser atemberaubenden Landschaft mit sanften Hügeln, umrahmt von stattlichen Zypressen, die mit Olivenhainen und Weinbergen bedeckt sind. Die Atmosphäre hier ist besonders am frühen Morgen oder gegen Abend magisch.
Auch Simeon verschlug es hier her, um früh am Morgen den Sonnenaufgang zu fotografieren.
Du solltest wissen, dass sich hier viele Fotografen aufhalten und du auf keinen Fall alleine sein wirst, um magische Momente einzufangen.
Assisi
Weiter ging der Roadtrip durch Italien nach Assisi.
Hier campierte Simeon am Campingplatz Fontemaggio. Ein netter Stellplatz mit schöner Aussicht, mitten in der Natur und nicht so überfüllt wie andere Plätze.
Es fühlt sich eher wie Wildcamping an, aber mit dem Luxus aller notwendigen Dienstleistungen. Sehr empfehlenswert! Zudem ist der Campingplatz nur fünfzehn Minuten von der Stadt Assisi entfernt.
Assisi verspricht viel Kultur und Gesichte. Für die Stadt bekannt ist die weltberühmte Ringmauer, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde, sowie die Basilika San Francesco.
Aber auch der mediterrane Zauber enger Gässchen und Treppen, malerische kleine Plätze und neue und überraschende Einblicke laden ein.
Simeon war auf jeden Fall begeistert von der kleinen Stadt. Den Tag ließ er in einem Restaurant mit Wein und Pasta ausklingen.
Sibillini Mountains
Zwanzig Minuten entfernt von Assisi findet man die Sibillini Mountains. Der Kernbereich der Sibillinischen Berge sind als Nationalpark geschützt.
Simeon war hin und weg als er die atemberaubende Landschaft erreichte. Wilde Pferde, Wildesel, abgelegene Orte und eine wunderschöne Bergkulisse.
Simeon machte sich auf die Suche nach einem passenden Platz zum Campen und verbrachte die Nacht hier. Schon früh am Morgen marschierte er los, um Wildpferde und die Landschaft zu fotografieren.
Auf dem Weg zum nächsten Stopp fand er und sein Freund Yelte eine weitere schöne Location in den Bergen. Sie übernachteten und verbrachten den gesamten nächsten Tag hier.
Weiter ging es dann an die Gargano Küste.
Gargano Küste
Klares Wasser, steile Klippen, schöne Sandstrände, authentische Ortschaften, die Tremiti-Inseln und mehr – die Gargano Küste gehört zu den schönsten Flecken im Süden Italiens.
Die erste Nacht verbrachte Simeon am Campingplatz „Lido Azzurro Sosta Camper“. Hier findet man einen Stellplatz direkt am Meer. Perfekt um zu Grillen, Schwimmen und den Sonnenuntergang zu genießen.
Weiter ging es in eine kleine Stadt, um Geld zu besorgen und den Tag mit einer Pizza ausklingen zu lassen.
Eine weitere Nacht verbrachte Simeon auf den Klippen der Gargano Küste. Hier fand er einen sehr ruhigen Stellplatz mit einer unglaublichen Aussicht aufs Meer.
Am nächsten Morgen machte Simeon mit einem Kerl Bekanntschaft. Dieser verlangte 10 Euro für das Campen, da der Platz hier privates Eigentum sei. Die Aussicht ist das Geld aber auf jeden Fall Wert.
Ein wenig verwirrt war Simeon am nächsten Tag, als die Polizei kam und ihm erklärte, dass man hier nicht ohne Genehmigung campen darf, da das ein Nationalpark sei.
Weiter ging die Reise nach Vieste. Die kleine Stadt war ein ehemaliges Fischerdorf und ist ein sehenswertes Reiseziel für jedermann. Sowohl landschaftlich als auch historisch hat die Stadt einiges zu bieten.
Kleine Gassen, Tempel, Olivenplantagen, wunderschöne Strände, glasklares Wasser und Klippen mit atemberaubender Aussicht.
Um die schöne Aussicht zu nutzen und ein paar Drohnenaufnahmen zu machen, erkundete Simeon Arco di San felice.
Übernachtet hat Simeon auf einem Wildcamping Stellplatz.
San Marino
Nach einer langen Fahrt erreichte Simeon sein nächstes Ziel: Guaita, San Marino. Schon früh am Morgen machte er sich auf den Weg zur Burg Guaita. Nicht nur, um die Sehenswürdigkeit anzuschauen, sondern auch um das wunderschöne Panorama über San Marino zu bestaunen.
Dolomiten
Der Roadtrip durch Italien neigt sich dem Ende zu. Simeon beendete seine Reise mit einer Fahrt durch die Dolomiten. Eigentlich wollte er noch die drei Zinnen besuchen, aber einige Straßen waren noch gesperrt und das Wetter leider sehr durchschnittlich.
Welche Jahreszeit ist ideal für einen Italien Roadtrip durch die Toskana?
Die Toskana lässt sich am besten im Frühjahr oder Herbst besuchen, wobei Mai und Juni sowie September und Oktober die idealen Monate sind. In diesem Zeitraum sind die Temperaturen in der Regel angenehm warm, aber noch nicht zu heiß, und es gibt weniger Touristen als in der Hochsaison im Sommer.
Der Hochsommer, vor allem Juli und August, ist zu meiden. Einige Teile der Toskana sind zu dieser Zeit so überfüllt, dass sie fast unbenutzbar sind. Dies gilt vor allem für die historischen Stadtzentren wie San Gimignano.
Wenn du deine Toskana-Reise mit einem Badeurlaub am Strand verbinden möchtest, dann ist der Sommer natürlich zu bevorzugen.
Wie viel Zeit soll ich für einen Roadtrip durch Italien einplanen?
Das ist ganz Individuell und hängt davon ab, welche Orte du besuchen und wie lange du dich hier aufhalten möchtest. Wenn du die Toskana durchreisen möchtest, es aber lieber langsamer angehen möchtest, dann empfehlen wir dir zwei Wochen einzuplanen.
So hast du genügend Zeit, um auch ein paar Orte abseits der klassischen Touristenzeiel zu erkunden.
Außerdem solltest du die Distanzen nicht unterschätzen. Die Toskana ist sehr weitläufig. Es gibt neun Provinzen und um sie mit dem Camper zu durchqueren benötigst du mehrere Stunden.
Tipp: Um die Toskana zu durchreisen solltest du unbedingt einen Camper mieten. Ansonsten kannst du viele Landschaften nicht erkunden.
Fazit: Roadtrip durch Italien
„Die Toskana ist ein landschaftliches Highlight in Italien. Verbunden mit den schönen Stränden, dem köstlichen Essen, den ausgezeichneten Weinen und Oliven wird die Reise unvergesslich für jedermann. Das Land hat so viel zu bieten und lässt sich super mit dem Camper erkunden.“ – Simeon Baker