Montenegro, ein verstecktes Juwel auf dem Balkan, bietet eine Fülle atemberaubender Landschaften und charmante Küstenstädte. Wir nehmen dich mit auf eine Reise durch einige der schönsten Orte dieses Landes und verraten dir, wo in Montenegro Camping am schönsten ist.
Mit dem Freiheitsgefühl des Campers erkunden wir die versteckten Juwelen Montenegros, erleben die Herzlichkeit der Einheimischen, und lassen uns von der Vielfalt dieser faszinierenden Destination verzaubern.
Von einem entspannten Campingplatz am Skutarisee bis hin zu abenteuerlichen Wanderungen im Durmitor-Nationalpark gibt es viel zu entdecken.
Begleite uns auf dieser unvergesslichen Reise!
Montenegro Camping: Die beste Route & hilfreiche Tipps
- Skutarisee
- Budva
- Bucht von Kotor
- Durmitor National Park
Ein idyllischer Rückzugsort am Skutarissee
Als wir nach unserem Roadtrip in Albanien spät abends in Montenegro ankamen, entschieden wir uns für einen Zwischenstopp am wunderschönen Skutarisee. Es war die beste Entscheidung, die wir hätten treffen können.
Der kleine Campingplatz, Auto Kamp Vranjina, liegt direkt am Fluss, der in den Skutarisee mündet.
Die sauberen Einrichtungen und die gepflegten Gehwege entlang des Flusses luden uns dazu ein, die umliegende Natur in vollen Zügen zu genießen.
Wer Lust auf eine kleine Erkundungstour hat, kann sich in einem nahegelegenen Restaurant ein Kajak mieten und den glitzernden See auf eigene Faust erkunden.
Der kleine Campingplatz war der perfekte Ort, um zu entspannen und Energie für die kommenden Abenteuer auf unserem Camping-Roadtrip durch Montenegro zu sammeln.
Ein zusätzlicher Tipp für alle Reisenden: Wenn ihr in Montenegro Internetverbdinung benötigt, empfehle ich euch, eine SIM-Karte von „One“ zu besorgen.
Sie bieten großartige Angebote für Reisepakete, die euch während eures Aufenthalts in Montenegro mit Internet versorgen. Wir holten unsere SIM-Karte in einem Geschäft etwa 20 Minuten vom Campingplatz entfernt, was sich als äußerst praktisch erwies.
Montenegro: Camping in Budva
Nach unserem unvergesslichen Aufenthalt am Skutarisee machten wir uns auf den Weg zur Küste und entdeckten zunächst die Küstenstadt Sveti Stefan, die für ihre kleine Insel mit den charmanten alten Steinhäusern bekannt ist.
Die Strände dort luden zu einem entspannten Strandtag ein, und wir genossen ein köstliches Mittagessen im „Restoran Drago“ mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Insel.
Ein wertvoller Tipp: Für Wohnmobile ist das Parken im Zentrum teuer, aber entlang der Hauptküstenstraße fanden wir kostenlose Parkplätze oberhalb der Stadt. Von hier aus ist es nur noch ein kurzer Spaziergang ins Zentrum.
Anschließend erkundeten wir die malerische Altstadt von Budva, die uns mit ihrem historischen Charme und den gemütlichen Gassen begeisterte.
Die lebendige Stadt hat eine Vielzahl netter Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen.
Für unsere Übernachtung wählten wir einen Campingplatz (42°16’30.4″N 18°49’38.5″E) etwas außerhalb der Stadt, der uns eine atemberaubende Aussicht auf Budva neben einer alten Festung bot.
Trotz der ruhigen Atmosphäre waren auch andere Camper in der Nähe, was darauf hindeutete, dass es in der Hochsaison sicherlich belebter sein würde.
Die wunderschöne Bucht von Kotor
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Kotor, um die beeindruckende Altstadt zu entdecken, die von den imposanten Mauern der St. John’s Castle Fortress umgeben ist.
Eine der Hauptattraktionen ist die Wanderung auf den Hügel der Burg, von wo aus man einen atemberaubenden Panoramablick genießen kann.
Die Wanderung erfordert eine Eintrittsgebühr und eine Aufstiegszeit von 1,5 bis 2 Stunden, aber der Blick lohnt sich garantiert.
Für uns war es jedoch ausreichend, einfach durch die charmanten Gassen der Altstadt und entlang der Stadtmauer zu schlendern und die beeindruckende Steinarchitektur zu bewundern.
Die zahlreichen Cafés und Restaurants boten eine perfekte Gelegenheit, eine köstliche Pasta im „La Catedrale Pasta Bar“ zu genießen.
Nach diesem kulturellen Erlebnis machten wir uns auf den Weg zum Porto Montenegro, einem Hafen, der immer mehr Luxustouristen anzieht.
Porto Montenegro beeindruckte uns mit seinen neuen Entwicklungen und einer mondänen Strandpromenade, die zum Flanieren und Genießen eines erstklassigen Abendessens im „Mala Bevanda“ einlud.
Für unsere Übernachtung wählten wir einen Campingplatz auf einem Hügel mit Blick auf Porto Montenegro (42°25’23.8″N 18°44’53.3″E).
Von dort aus kannst du einen Spaziergang hinunter in die Bucht von Kotor unternehmen und die Altstadt besichtigen.
Außerdem gibt es hier einen atemberaubenden Aussichtspunkt, der einen Blick auf die gesamte Bucht und die beeindruckende Festung von Kotor bietet.
Ein Tag voller Kontraste, der uns zeigte, wie vielfältig und reich an Erlebnissen Montenegro sein kann. Unser nächstes Ziel ist der beeindruckende Durmitor-Nationalpark.
Montenegro: Camping im Durmitor National Park
Nach einer 3,5-stündigen Fahrt von der Küste aus erreichten wir schließlich den beeindruckenden Durmitor-Nationalpark.
Unser erster Campingplatz (Autocamp Razvrsje) in der malerischen Stadt Zabljak war schlicht und einfach, bot jedoch alles, was wir für unseren Aufenthalt benötigten.
Von dort aus unternahmen wir eine kurze und angenehme 20-30-minütige Wanderung zum bezaubernden Black Lake, der von einer faszinierenden Kulisse aus unberührter Natur umgeben war.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter in den Nationalpark und fanden unseren nächsten Campingplatz.
Von hier aus starteten wir unsere aufregende Wanderung zum Prutaš, einem weniger bekannten, aber ebenso fesselnden Weg im Vergleich zum berühmten Bobotov Kuk.
Auf diesem Pfad begegneten wir weniger Wanderern und genossen die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen. In Anbetracht der Wetterbedingungen war Vorsicht geboten, da die Strecke bei Regen rutschig und steil sein kann.
Alternativ ist es möglich, die Wanderung vom Hauptparkplatz (43°06’16.1″N 19°01’11.7″E) zu starten, wo der Aufstieg nicht so steil ist.
Unser Campingplatz (43°07’38.6″N 18°59’16.7″E) war von einer zauberhaften Landschaft umgeben und lag etwas abseits der Straße, was eine ruhige Atmosphäre und Erholung garantierte.
In der Nähe befand sich ein Bauernhof mit Schafen, Kühen und Pferden. Hier konnten wir unser Fahrzeug problemlos abstellen, solange wir den Ort sauber hielten.
Am Morgen kam ein Parkwächter vorbei, um die Eintrittskarten für den Nationalpark zu kassieren, die 5 Euro pro Person plus 3 Euro für das Camping kosteten.
Insgesamt bot uns diese Region unzählige herrliche Wandermöglichkeiten und faszinierte uns mit ihrer unberührten Schönheit.
Der Durmitor-Nationalpark erwies sich zweifellos als ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderenthusiasten gleichermaßen, und unsere Reise durch diese atemberaubende Region wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Wann ist die beste Reisezeit für eine Montenegro Reise?
Das Wetter in Montenegro ist so vielfältig wie die Landschaft des Landes selbst. An der Adriaküste herrscht ein mediterranes Klima mit heißen Sommern und milden Wintern.
Während Juli und August oft Temperaturen über 30 Grad Celsius erreichen, können Badeurlauber das warme Meerwasser bis in den Oktober hinein genießen, da es im Durchschnitt angenehme 26 Grad Celsius beträgt.
Auf den Gipfeln der Gebirge hingegen herrscht alpines Klima mit dichter Bewölkung. Die Skisaison erstreckt sich von Dezember bis März, und in niedrigeren Höhenlagen sind die Winter ebenfalls schneereich und kalt.
Dennoch erfreuen sich Sportler und Camper in Montenegro auch in den Sommermonaten angenehm sommerlicher Temperaturen, die perfekt für ihre Aktivitäten sind und die Vorliebe für mildere Klimazonen ansprechen.
Ganz gleich, ob du an der Küste die Sonne genießt oder in den Bergen auf Entdeckungstour gehst, Montenegro bietet das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Wettererlebnis für jeden Geschmack.
Was kann ich in Montenegro unternehmen?
Montenegro Camping am Meer
Beim Camping in Montenegro gibt es eine Vielzahl von aufregenden Aktivitäten, die Naturfreunde und Abenteuerlustige gleichermaßen begeistern.
An der atemberaubenden Adriaküste laden malerische Strände zum Entspannen und Baden ein, während das warme und klare Meerwasser ideale Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen bietet.
Für Wassersportler gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten zum Kajakfahren, Stand-up-Paddeln und Segeln entlang der malerischen Küstenlinie.
Wanderurlaub
Im beeindruckenden Durmitor-Nationalpark locken majestätische Berge und unberührte Landschaften zu aufregenden Wanderungen und Trekkingtouren.
Die zahlreichen Wanderwege bieten sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer die perfekte Herausforderung.
Zudem ist der Nationalpark ein Paradies für Bergsteiger und Kletterer, die sich an den imposanten Felswänden messen können.
Winterurlaub in den Bergen Montenegros
In den Wintermonaten verwandeln sich die Berge Montenegros in ein Eldorado für Skifahrer und Snowboarder.
Die Ski- und Snowboardsaison dauert von Dezember bis März und bietet sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene perfekt präparierte Pisten und traumhafte Abfahrten.
Montenegros Städte erkunden
Abseits der Naturerlebnisse laden die malerischen Städte Montenegros zu kulturellen Erkundungen ein.
Historische Altstädte, charmante Gassen und beeindruckende Festungen warten darauf, entdeckt zu werden. Die lokalen Märkte bieten die Möglichkeit, traditionelle Köstlichkeiten zu probieren und mit den Einheimischen in Kontakt zu treten.
Egal ob Aktivitäten in der Natur, Wassersport, Wintersport oder kulturelle Entdeckungen – Montenegro Camping verspricht ein abwechslungsreiches und unvergessliches Erlebnis für alle, die die Schönheit dieses faszinierenden Landes hautnah erleben möchten.
Fazit: Camping in Montenegro
Unser Montenegro-Trip mit dem Camper war zweifellos eine unvergessliche Reise. Der Van ermöglichte uns einzigartige und individuelle Erlebnisse, die uns näher an die Schönheit der Natur brachten. Diese Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und wir können es kaum erwarten, bald wieder zurückzukehren, um weitere Abenteuer in diesem faszinierenden Land zu erleben.